Mit viel Rückenwind aus den beiden vergangenen und siegreich gestalteten Partien in Allersberg bzw. zu Hause gegen Pyrbaum reiste die Völkel-Elf zum Topspiel beim Spitzenreiter DJK-SV Berg.
Und auch hier boten die Feuchter eine starke Vorstellung und schafften mit einem verdienten Auswärtsdreier die Wachablösung an der Tabellenspitze. Feucht legte los wie die Feuerwehr und ging bereits in der ersten Minute in Führung. Nach aggressivem Pressing landete die Kugel bei Björn Kreysig, dessen wunderbares Zuspiel Stephan Löhr zum 1:0 vollendete.
Astrit Veliqi nutzte in der 11. Minute per Kopf eine missglückte Faustabwehr von Bergs Keeper Marcel Routon zum 2:0. Vorausgegangen war hier ein Freistoß von Serdar Özivgen. In der 30. Minute kamen die Gastgeber zu ihrer ersten Halbchance, doch TSV-Keeper Chris Willig war auf dem Posten. Kurz danach stellte Verteidiger Dennis Andörfer nach Freistoßhereingabe von Özivgen auf 0:3, nachdem die Berger Hintermannschaft die Kugel nicht aus der Gefahrenzone brachte. Die Zeidlerelf dominierte die Partie in allen Belangen und ließ die Hausherren kaum zur Entfaltung kommen. Kurz vor dem Pausenpfiff probierte es Björn Kreysig aus gut 18 Metern Entfernung, doch sein Schuss kratzte DJK-Torwart Routon noch aus dem Eck. Zwei Minuten später startete Veliqi einen Sololauf und hatte das Auge für den mitgelaufenen Stephan Löhr, der jedoch an Bergs Schlussmann scheiterte. Somit ging es mit 3:0 für Feucht in die Halbzeit.
Im zweiten Durchgang erwischte Berg dann den besseren Start und verkürzte durch Timo Rupp auf 1:3, der unbedrängt durchs Mittelfeld marschierte und aus 16 Metern überlegt abzog (46.). Drei Minuten später wäre beinahe der 2:3-Anschlusstreffer gefallen, doch der Abschluss der Berger kam zu zentral auf das Gehäuse von TSV-Keeper Willig. Zwei Minuten später hätte Feuchts Marko Krivokapic auf 1:4 erhöhen können, doch sein Schuss wurde im letzten Moment geblockt. Die DJK machte nun ordentlich Druck, fand aber keine Mittel, um gefährlich vors Tor zu kommen. Dann verzeichnete die Völkel-Elf die nächste Großchance: Oli White setzte Lukas Halbig wunderbar in Szene, der scheiterte aber am gegnerischen Torwart (60.). Danach geschah nicht mehr viel in einem spannenden Spiel mit viel Mittelfeldgeplänkel, sodass es beim 1:3 nach 90 Minuten blieb.
Bericht: Der Bote