Starke Kämpfe bei den diesjährigen, in Bonn ausgerichteten International Masters 2013. Rund 430 Teilnehmern aus 14 Nationen, darunter eine Delegation aus Argentinien, gingen bei den „International Masters NRW“, einem Bundesranglistenturnier der Deutschen Taekwondo Union e.V. in der Bonner Hardtberghalle an den Start. Bei diesem Ranglistenturnier herrscht immer eine tolle internationale Atmosphäre. Was die Kämpfer aus dem In- und Ausland, die sich international messen wollen, gerne annehmen. Für Feucht und dem TSV-04 Feucht waren Angelina Uzunkavakli (Jugend B -51) und Anika Maier (Jugend A-55) dabei. Beide kämpfen noch nicht so lange auf internationaler Ebene, deshalb waren die Erwartungen an Medaillen zu diesem Zeitpunkt nicht so hoch. Bei einem Turnier mit Ranglistencharakter, ist die Latte sehr hoch, da die Poollisten hauptsächlich mit Kaderathleten gefüllt sind.
Anika hatte gleich ihren ersten Kampf gegen Prins Anne-Will, eine starke Holländerin. Sie beginnt die erste Rund offensiv und macht auch den ersten Treffer. Die Holländerin gleicht kurz darauf aus und so geht es in die zweite Runde. Dann gleich zu Beginn, eine kleine Unachtsamkeit von Anika und der Holländerin gelingt ein Kopftreffer. Es steht 1:4. Anika macht dann den Fehler und will mit noch mehr Druck den Anschluss schaffen und ermöglicht somit der Holländerin zu kontern. Mit 2:5 geht es in die dritte Runde. Anika versucht dann nochmals den Druck zu erhöhen, muss aber einen weiteren Kopftreffer hinnehmen. Mit 3:8 Punkten musste sich Anika vorzeitig aus dem Turnier verabschieden.
Bei Angelina Uzunkavakli lief es bei dem Turnier besser, sie schaffte den Einzug ins Halbfinale und somit konnten die beiden Mädels wenigstens eine Medaille mit nach Hause nehmen. Die Halbfinalgegnerin von Angelina kam ebenfalls aus Holland, eine Kämpferin aus dem Nationalteam. In der ersten Runde ging es gleich richtig los und Angelina wurde regerecht überrumpelt. Nach kurzer Kampfzeit lag Angelina bereits mit 0:8 Punkten hinten. Erst in der zweiten Runde gelingt es ihr, der Holländerin Parole zu bieten. Sie kommt mit einigen Techniken zum Kopf und der Weste durch. Es war Pech, dass die Kopftreffe nicht gewertet wurden. Am Schluss der dritten Runde stand es 3.10 für die Holländerin. Angelina musste sich dann mit einer Bronzemedaille zufrieden geben.